Thomas Mann
1875 
1955 
Thomas Mann
1875-1955 
Nom:
Thomas Mann
Surnom du défunt :
Nom de naissance:
Paul Thomas Mann
Date de naissance:
1875. juin 06.
Ville de naissance:
Lübeck
Défunt:
1955. août 12.
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"Diejenigen, die in unseren Herzen leben, sterben nicht, Schatten, Träume, Jahre fliegen davon."

Thomas Mann frise de vie de

1875

6. Juni: Thomas Mann wird als Sohn des

Speditionskaufmanns und späteren Senators

Heinrich Mann und dessen Frau Julia (geb. Bruhns)

in Lübeck geboren.


ab 1893

Bereits als Schüler verfasst er Prosaskizzen und

Aufsätze für die von ihm mit herausgegebener

Zeitschrift "Der Frühlingssturm. Monatszeitschrift für

Kunst, Literatur und Philosophie".


1894

Mann verlässt das Gymnasium in der Obersekunda

und folgt der Mutter und den Geschwistern nach

München. Hier arbeitet er als Volontär bei einer

Versicherungsgesellschaft.

Seine erste Novelle "Gefallen" erscheint in der

Zeitschrift "Die Gesellschaft".


1895

Aufgrund des Erfolgs seiner ersten Veröffentlichung gibt er seine Stellung auf und

entschließt sich, als freier Schriftsteller zu arbeiten. Er schreibt sich zunächst als

Gasthörer an der Münchener Technischen Hochschule ein, um sich auf eine

journalistische Laufbahn vorzubereiten.


1895/96

Beiträge für die von seinem Bruder Heinrich Mann herausgegebene konservative

Zeitschrift "Das Zwanzigste Jahrhundert. Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt".


1896-1898

Gemeinsam mit seinem Bruder Aufenthalt in Italien.


1898

Die Novellensammlung "Der kleine Herr Friedemann" wird publiziert.


1898-1900

Tätigkeit als Lektor und Korrektor bei der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus".


1899

Auf einer Urlaubsreise nach Dänemark entsteht die Novelle "Tonio Kröger ".


1900

Seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger kann man aufgrund einer

Untauglichkeitserklärung vorzeitig beenden.


1901

Manns größtes Prosawerk "Buddenbrooks" - ursprünglich als Gemeinschaftsarbeit

der Brüder geplant - erscheint in zwei Bänden und wird von der Kritik begeistert

aufgenommen.


1903

Die Novellensammlung "Tristan" - darin enthalten "Tonio Kröger"- erscheint. Im

Gegensatz zu seinem Bruder vermeidet er gesellschaftskritische Inhalte und

thematisiert den Gegensatz von Leben und Kunst. Seine Künstlernovellen sind als

Gleichnisse zu sehen, in denen die Individuen als gesellschaftliche Typen gezeichnet

werden.


1905

Heirat mit Katia Pringsheim. Aus der Ehe gehen sechs Kinder hervor, darunter die

Schriftsteller Erika Mann, Klaus Mann und Golo Mann.


1912

Die Erzählung "Der Tod in Venedig" erscheint.


1918

Als Antwort auf Heinrich Manns Antikriegsschrift "Zola" verfasst Mann die

"Betrachtungen eines Unpolitischen". Seine Verteidigung des Kaisertums und seine

Kriegsbegeisterung führen zum Bruch mit seinem Bruder, einem inzwischen erklärten

Demokraten.


1922

Aussöhnung mit dem Bruder.

Mit seiner Rede "Von deutscher Republik" tritt Mann zum ersten Mal als politischer

Mahner und Befürworter der Republik hervor.


1924

In einem Prozess geistiger und politischer Neuorientierung entsteht der Zeit- und

Bildungsroman " Der Zau1875

6. Juni: Thomas Mann wird als Sohn des Speditionskaufmanns und späteren

Senators Heinrich Mann und dessen Frau Julia (geb. Bruhns) in Lübeck geboren.


ab 1893

Bereits als Schüler verfasst er Prosaskizzen und Aufsätze für die von ihm mit

herausgegebene Zeitschrift "Der Frühlingssturm. Monatszeitschrift für Kunst,

Literatur und Philosophie".


1894

Mann verlässt das Gymnasium in der Obersekunda und folgt der Mutter und den

Geschwistern nach München. Hier arbeitet er als Volontär bei einer

Versicherungsgesellschaft.

Seine erste Novelle "Gefallen" erscheint in der Zeitschrift "Die Gesellschaft".


1895

Aufgrund des Erfolgs seiner ersten Veröffentlichung gibt er seine Stellung auf und

entschließt sich, als freier Schriftsteller zu arbeiten. Er schreibt sich zunächst als

Gasthörer an der Münchener Technischen Hochschule ein, um sich auf eine

journalistische Laufbahn vorzubereiten.


1895/96

Beiträge für die von seinem Bruder Heinrich Mann herausgegebene konservative

Zeitschrift "Das Zwanzigste Jahrhundert. Blätter für deutsche Art und Wohlfahrt".


1896-1898

Gemeinsam mit seinem Bruder Aufenthalt in Italien.


1898

Die Novellensammlung "Der kleine Herr Friedemann" wird publiziert.


1898-1900

Tätigkeit als Lektor und Korrektor bei der satirischen Zeitschrift "Simplicissimus".


1899

Auf einer Urlaubsreise nach Dänemark entsteht die Novelle "Tonio Kröger ".


1900

Seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger kann Mann aufgrund einer

Untauglichkeitserklärung vorzeitig beenden.


1901

Manns größtes Prosawerk "Buddenbrooks" - ursprünglich als Gemeinschaftsarbeit

der Brüder geplant - erscheint in zwei Bänden und wird von der Kritik begeistert

aufgenommen.


1903

Die Novellensammlung "Tristan" - darin enthalten "Tonio Kröger"- erscheint. Im

Gegensatz zu seinem Bruder vermeidet er gesellschaftskritische Inhalte und

thematisiert den Gegensatz von Leben und Kunst. Seine Künstlernovellen sind als

Gleichnisse zu sehen, in denen die Individuen als gesellschaftliche Typen gezeichnet

werden.


1905

Heirat mit Katia Pringsheim. Aus der Ehe gehen sechs Kinder hervor, darunter die

Schriftsteller Erika Mann, Klaus Mann und Golo Mann.


1912

Die Erzählung "Der Tod in Venedig" erscheint.


1918

Als Antwort auf Heinrich Manns Antikriegsschrift "Zola" verfasst Mann die

"Betrachtungen eines Unpolitischen". Seine Verteidigung des Kaisertums und seine

Kriegsbegeisterung führen zum Bruch mit seinem Bruder, einem inzwischen erklärten

Demokraten.


1922

Aussöhnung mit dem Bruder.

Mit seiner Rede "Von deutscher Republik" tritt Mann zum ersten Mal als politischer

Mahner und Befürworter der Republik hervor.


1924

In einem Prozess geistiger und politischer Neuorientierung entsteht der Zeit- und

Bildungsroman "Der Zauberberg", an dem er seit 1913 gearbeitet hat.


1926

Gründungsmitglied der Sektion Dichtkunst bei der Preußischen Akademie der

Künste.


1929

Nobelpreis für Literatur für die "Buddenbrooks".


1930

17. Oktober: Angesichts des bedrohlichen Stimmenzuwachses

der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) hält er in Berlin seine

"Deutsche Ansprache - Ein Appell an die Vernunft".

Die Erzählung "Mario und der Zauberer" erscheint.


1933

11. Februar: Mann begibt sich auf eine Reise durch Europa, von der er nach der

nationalsozialistischen Machtübernahme nicht nach Deutschland zurückkehrt.

Der erste Band der Tetralogie "Joseph und seine Brüder" erscheint. Mit diesem

Romanwerk, in dem sich Joseph vom egoistischen Träumer zum "Ernährer" und

Fürsorger entwickelt, versucht er, ein positives menschliches Beispiel zu geben.


1936

Nach dreijähriger Zurückhaltung in politischen Fragen erscheint Manns öffentliche

Absage an das nationalsozialistische Deutschland in der "Neuen Zürcher Zeitung".

Dezember: Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft und Entzug des Bonner

Ehrendoktorats, das ihm 1919 verliehen wurde.

Verleihung der tschechoslowakischen Staatsbürgerschaft.


1937

Mann antwortet auf den Entzug des Ehrendoktorats mit seinem "Briefwechsel mit

Bonn", der in fast allen europäischen Ländern erscheint. In Deutschland wird er in

einer Tarnausgabe als "Briefe deutscher Klassiker. Wege zum Wissen" veröffentlicht.


1938

Emigration nach Princeton (USA), wo er als Gastprofessor an der Universität tätig ist.


1939

Der Roman "Lotte in Weimar" entsteht.


1940-1945

Ausstrahlung seiner monatlichen Radioreden "Deutsche Hörer!" über den englischen

Sender British Broadcasting Corporation (BBC) nach Deutschland. Insgesamt

werden ca. 60 Kommentare von ihm gesendet.


1941

Umzug nach Pacific Palisades bei Los Angeles.


1944

Mann nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an und greift in die

Wahlkampagne um die vierte Präsidentschaftskandidatur für Franklin D.

Roosevelt ein.


1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg vertritt Mann in dem offenen Brief "Warum ich nicht

nach Deutschland zurückkehre" die Kollektivschuld-These. Sie stößt vor allem bei

den Autoren der "Inneren Emigration" auf Widerstand.


1947

Sein Altersroman "Doktor Faustus" erscheint. Zwei Jahre später wird als

Selbstkommentar "Die Entstehung des Doktor Faustus" veröffentlicht.

Erste Europareise nach dem Krieg, um an der ersten internationalen

Nachkriegstagung des PEN-Clubs in Zürich teilzunehmen.


1949

Erster Besuch im Nachkriegsdeutschland.


1952

Nachdem er von einem kalifornischen Abgeordneten vor dem Kongress als "fellow

traveller" des Kommunismus angeklagt wurde, verlässt Mann die USA und siedelt

nach Erlenbach bei Zürich um.


1954

Mann vollendet den ersten Teil des Romans "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix

Krull", der fragmentarisch bleibt.


1955

Er erhält den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Kunst.

12. August: Thomas Mann stirbt in Zürich.

berberg ", an dem er seit 1913 gearbeitet hat.


1926

Gründungsmitglied der Sektion Dichtkunst bei der Preußischen Akademie der

Künste.


1929

Nobelpreis für Literatur für die "Buddenbrooks".


1930

17. Oktober: Angesichts des bedrohlichen Stimmenzuwachses

der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) hält er in Berlin seine

"Deutsche Ansprache - Ein Appell an die Vernunft".

Die Erzählung "Mario und der Zauberer" erscheint.


1933

11. Februar: Mann begibt sich auf eine Reise durch Europa, von der er nach der

nationalsozialistischen Machtübernahme nicht nach Deutschland zurückkehrt.

Der erste Band der Tetralogie "Joseph und seine Brüder" erscheint. Mit diesem

Romanwerk, in dem sich Joseph vom egoistischen Träumer zum "Ernährer" und

Fürsorger entwickelt, versucht er, ein positives menschliches Beispiel zu geben.


1936

Nach dreijähriger Zurückhaltung in politischen Fragen erscheint Manns öffentliche

Absage an das nationalsozialistische Deutschland in der "Neuen Zürcher Zeitung".

Dezember: Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft und Entzug des Bonner

Ehrendoktorats, das ihm 1919 verliehen wurde.

Verleihung der tschechoslowakischen Staatsbürgerschaft.


1937

Mann antwortet auf den Entzug des Ehrendoktorats mit seinem "Briefwechsel mit

Bonn", der in fast allen europäischen Ländern erscheint. In Deutschland wird er in

einer Tarnausgabe als "Briefe deutscher Klassiker. Wege zum Wissen" veröffentlicht.


1938

Emigration nach Princeton (USA), wo er als Gastprofessor an der Universität tätig ist.


1939

Der Roman "Lotte in Weimar" entsteht.


1940-1945

Ausstrahlung seiner monatlichen Radioreden "Deutsche Hörer!" über den englischen

Sender British Broadcasting Corporation (BBC) nach Deutschland. Insgesamt

werden ca. 60 Kommentare von ihm gesendet.


1941

Umzug nach Pacific Palisades bei Los Angeles.


1944

Mann nimmt die amerikanische Staatsbürgerschaft an und greift in die

Wahlkampagne um die vierte Präsidentschaftskandidatur für Franklin D.

Roosevelt ein.


1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg vertritt Mann in dem offenen Brief "Warum ich nicht

nach Deutschland zurückkehre" die Kollektivschuld-These. Sie stößt vor allem bei

den Autoren der "Inneren Emigration" auf Widerstand.


1947

Sein Altersroman "Doktor Faustus" erscheint. Zwei Jahre später wird als

Selbstkommentar "Die Entstehung des Doktor Faustus" veröffentlicht.

Erste Europareise nach dem Krieg, um an der ersten internationalen

Nachkriegstagung des PEN-Clubs in Zürich teilzunehmen.


1949

Erster Besuch im Nachkriegsdeutschland.


1952

Nachdem er von einem kalifornischen Abgeordneten vor dem Kongress als "fellow

traveller" des Kommunismus angeklagt wurde, verlässt Mann die USA und siedelt

nach Erlenbach bei Zürich um.


1954

Mann vollendet den ersten Teil des Romans "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix

Krull", der fragmentarisch bleibt.


1955

Er erhält den Orden Pour le Mérite für Wissenschaft und Kunst.

12. August: Thomas Mann stirbt in Zürich.